Schulsanitätsfahrt: Teamgeist, Gemeinschaft und eine Prise Abenteuer
Die diesjährige Schulsanitätsfahrt der IGS Stierstadt war ein Highlight, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Drei Tage voller Abenteuer, Spaß und ein bisschen Blasenpflaster – ganz im Zeichen von Teambuilding, Gemeinschaft und dem Ehrenamt. Denn wer hätte gedacht, dass man durch das Bauen eines wackeligen Floßes mehr über Teamarbeit lernen kann als in einem Jahr Schulunterricht? Von Anfang an war klar: Hier geht es ums Eingemachte. Der Teamer Moritz Schön, von der Sportjugend Hessen, spornte die Gruppe kaum angekommen, mit teambildenden Spielen an. Vom klassischen Vertrauensfall ("Fang mich, wenn du kannst!") bis hin zu kniffligen Aufgaben, die nur gemeinsam gelöst werden konnten – es war alles dabei. Besonders beliebt war das Spiel "Blinde Kuh mit Instruktionen", bei dem man den wahren Wert von klarer Kommunikation schätzen lernte. Es gab viele Momente zum Lachen, und das ein oder andere Missverständnis sorgte für heitere Stimmung. "Ich wusste gar nicht, dass wir so gut als Team funktionieren können", lachte Finn aus der 8. Klasse. "Die Spiele haben uns echt zusammengeschweißt." Im zweiten Teil der Fahrt hieß es "Ran an die Seile, fertig, los!" Der Floßbau stand auf dem Programm. In kleinen Gruppen mussten die Schülerinnen und Schüler ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Es war ein bisschen wie "Die Höhle der Löwen", nur ohne Millionen-Deals und mit etwas mehr nassen Füßen. Aber am Ende des Tages hatten alle Teams ein schwimmfähiges Floß – und keine nassen Katzen zu beklagen. Diese Übung war ein echter Test für Kreativität, strategisches Denken und vor allem Zusammenarbeit. "Ich hätte nie gedacht, dass wir das hinbekommen", meinte eine Schulsanitäterin 6 Klasse. "Aber als unser Floß tatsächlich schwamm, war das ein unglaublich tolles Gefühl!" Natürlich kam auch der Ernst des Lebens nicht zu kurz. In reflektierenden Gesprächen wurde die Bedeutung des Ehrenamts im Schulsanitätsdienst thematisiert. Die Jugendlichen erfuhren, warum es so wichtig ist, sich für andere einzusetzen und wie viel Spaß es machen kann, Teil einer helfenden Gemeinschaft zu sein. Geschichten von langjährigen SSD-Mitgliedern sorgten für so manches "Aha"-Erlebnis und stärkten das Bewusstsein für die Verantwortung, die mit dieser Rolle einhergeht. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler mit jeder Minute motivierter wurden. "Es ist wirklich toll zu sehen, wie engagiert und motiviert unsere Schülerinnen und Schüler sind", sagte Frau Ripberger, die Leiterin des SSDs. "Diese Fahrt hat gezeigt, dass wir eine starke Gemeinschaft sind, die füreinander einsteht." Nach drei Tagen voller Action und Lernen war klar: Diese Fahrt hatte bleibende Spuren hinterlassen. Die gestärkten Teamfähigkeiten und das neue Gemeinschaftsgefühl werden den Schulalltag bereichern. Der SSD kehrt mit frischem Wind und neuem Zusammenhalt zurück, bereit, die Schulgemeinde tatkräftig zu unterstützen. Und wer weiß, vielleicht wird der nächste Schulfeststand eine Floßbau-Station haben? Die Schulsanitätsfahrt der IGS Stierstadt war mehr als nur ein Ausflug. Sie war eine Mischung aus Abenteuer, Lernen und jeder Menge Spaß. Durch praktische Herausforderungen wie den Floßbau und vielfältige teambildende Spiele wurde der Teamgeist gestärkt, und das gemeinsame Erlebnis schweißte die Gruppe zusammen. Solche Erlebnisse sind unbezahlbar und machen die Schülerinnen und Schüler nicht nur zu besseren SanitäterInnen, sondern auch zu engagierten Mitgliedern der Schulgemeinde. Ganz großem Dank, gilt unserem Schulleiter Herrn Herget, der sich um die Finanzierungunterstützung gekümmert hat, sowie der Sportjugend Hessen und Moritz Schön. Begleitet und organisiert wurde die Fahrt von Robin Neul und Verena Ripberger.